Plenums-Workshops

PLENUMS-WORKSHOPS

Das Plenum besteht aus etwa 40 Vertreterinnen und Vertretern verschiedener politischer und gesellschaftlicher Bereiche. Im Rahmen von 5 Workshops, die zwischen Oktober 2011 und März 2012 stattfanden, erarbeiteten die Plenums-Mitglieder einen ersten Entwurf zu den Gesundheitszielen. Im Sommer 2012 wurden die 10 Gesundheitsziele von der Bundesgesundheitskommission und dem Ministerrat beschlossen.

Seit Jänner 2013 sind die meisten Plenumsmitglieder damit beschäftigt, in Arbeitsgruppen konkrete Strategie- und Maßnahmenkonzepte für die einzelnen Gesundheitsziele zu entwickeln. Seither dienen die zweimal pro Jahr stattfindenden Plenums-Workshops vor allem der Präsentation und Diskussion von Zwischenergebnissen aus den verschiedenen Arbeitsgruppen sowie der Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen.

25. Plenumsworkshop - online 24.04.2021

Kick-Off 10 Jahre Gesundheitsziele: Vor zehn Jahren wurde der Startschuß für die Entwicklung der Gesundheitsziele gesetzt. Dieses Jahr ist daher eine Reihe von Aktivitäten rund um dieses Jubiläum geplant. Der 25. Plenumsworkshop der Gesundheitsziele Österreich am 21. April war das Kick-Off zum 10-Jahres-Schwerpunkt. Somit nutzten die Mitglieder es, um gemeinsam Rückschau zu halten, bisherige Erfahrungen zu reflektieren, Erfolge sichtbar zu machen und daraus Lehren für zukünftige Herausforderungen zu ziehen.

Blume 10 Jahre Gesundheitsziele

Der Prozess hat viel bewegt im Bereich intersektorale Kooperation. Durch die Vernetzung und den Wissensaustausch konnten im Sinne von Health in All Policies neue Prozesse und Maßnahmen etabliert werden. Die Plenumsmitglieder schätzen den respektvollen Umgang miteinander auf Augenhöhe. Sie hoben auch die Möglichkeit unterschiedliche Sichtweisen und Denkweisen miteinander zu teilen positiv hervor. Das geschaffene Netzwerk und das bestehende Vertrauen in der Gemeinschaft der Gesundheitsziele können auch im Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie genutzt werden. Partizipative Entscheidungsfindung ist dabei ein zentrales Element, welches es weiter zu stärken gilt.

24. Plenumsworkshop - online (28.10.2020)

Der Anteil älterer Menschen in Österreich steigt kontinuierlich. Diese Entwicklung bietet Chancen aber auch Herausforderungen für die Gesellschaft. Um die Potenziale der älteren Personen für die Gesellschaft bestmöglich zu nutzen, gilt es ihre Gesundheit zu fördern. Diese Intention spiegelt sich auch im übergeordneten Ziel der Gesundheitsziele wider die Zahl der gesunden Lebensjahre aller in Österreich Lebender zu erhöhen. International haben sich in diesem Zusammenhang auch die Begriffe gesundes Altern und aktives Altern etabliert. Der 24. Plenumsworkshop widmete sich daher im Online-Format dem Schwerpunkt der alternden Gesellschaft. Anknüpfungspunkte bietet hier beispielsweise die WHO Decade of Healthy Ageing 2020-2030.

Jung Und Alt, alternde Gesellschaft, copyright: WHO

Dr.in Anna Wanka von der Goethe Universität Frankfurt am Main thematisierte in einem Impulsvortrag „Gesund alt werden“ als Herausforderung für Gesellschaften im demographischen Wandel. Lebensverlauf, Bildung, Migrationserfahrung und Geschlecht sind allesamt wichtige Determinanten für ein gesundes Altern. Gesundheit ist also auch im Alter eine soziale Frage und ältere Menschen sind keinesfalls eine homogene Gruppe. Die drei As „AAA: Aktivität, Autonomie, Anerkennung fördern“ sind essentiell um Gesundheit im Alter zu stärken. Dabei spielen soziale Eingebundenheit, ehrenamtliches Engagement und lebenslanges Lernen eine wichtige Rolle. Altersdiskriminierung im Gesundheitssystem gilt es zu vermeiden und der Umgang mit Einschränkungen (d.h. Förderung von Lebensqualität auf im Falle von Krankheit und Behinderung) ist zentral.

23. Plenumsworkshop - online (25.06.2020)

Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit COVID-19 war der Plenumsworkshop den Auswirkungen der Krise auf Gesundheitsdeterminanten und Gesundheitsziele gewidmet. BMSGPK-Generalsekretärin Ines Stilling begrüßte die Plenumsmitglieder und bedankte sich für die gute langjährige Zusammenarbeit: „Die Gesundheitsziele sind Ausdruck unseres ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses, mit dem Ziel der Erhöhung der gesunden Lebensjahre. Seit vielen Jahren fördern sie die sektorenübergreifende Zusammenarbeit und bilden ein gemeinsames Dach für Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Umwelt. Die Corona-Pandemie hat alle Lebensbereiche betroffen und es hat sich gezeigt, dass sich die langjährig etablierten Kooperationen bewährt haben.“ Stilling gratulierte außerdem zu vielen intersektoralen Umsetzungsaktivitäten, wie z. B. die Strategie Gesundheit im Betrieb, die Frühe Hilfen, die ÖPGK oder die Erarbeitung von Konzepten zur Verbesserung der psychosozialen Versorgung. Prozessleiterin Christina Dietscher begrüßte ebenfalls: „Seit dem letzten Plenum im September ist einiges passiert – damals hatten wir noch eine Übergangsregierung und Corona war noch unbekannt.“

 

Stimmungsbild

Es folgte ein Impulsvortrag von Barbara Prainsack (Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien, Forschungsgruppe Zeitgenössische Solidaritätsstudien). Das Thema war „Gesellschaftliche Auswirkungen der Covid-19-Pandemie – Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen“. Bisherige Studien zeigen, dass die soziale und wirtschaftliche Schere weiter aufgeht. Einkommenseinbußen sind  ungleich verteilt. Deprivation korreliert auch in der Krise mit schlechterer psychischer Verfassung und ungesundem Verhalten. Der “Gender-Gap” im Bereich der bezahlten und unbezahlten Arbeit ist weiter aufgegangen.  In der Bevölkerung zeigt sich große Solidarität und Unterstützung für die Einführung neuer Steuern. Prainsack plädiert für langfristig angelegte Maßnahmen, die soziale Benachteiligung und ihre gesundheitsrelevanten Folgen reduzieren. Eine Stärkung öffentlicher Dienstleistungen und Infrastrukturen hält sie für nachhaltig wirksam. In Folge wurden die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Gesundheitsziele diskutiert. Dietscher leitete die Diskussion mit Gedanken zu potenziellen Chancen und Risiken von „Corona in All Policies“ für die Gesundheitsziele ein. Durch die Krise wurden vulnerable Gruppen und Bereiche sichtbar und die Wichtigkeit eines solidarischen Gesundheits-und Sozialsystems deutlich. Daraus ergibt sich die Chance,  Verständnis für die Bedeutung der Gesundheitsdeterminanten im Sinne von Health in All Policies zu schaffen.

22. Plenumsworkshop - Österreichische Akademie für Psychologie (26.09.2019)

Der Plenumsworkshop stand diesmal im Zeichen der Verabschiedung von Magdalena Arrouas in ihrer bisherigen Funktion, nachdem sie mit Anfang Oktober 2019 den Ruhestand antritt. Gesundheitsministerin Brigitte Zarfl eröffnete das Plenum und nahm dies zum Anlass um Prozessleiterin Magdalena Arrouas ihren besonderen Dank auszusprechen. Danach sprach Michaela Langer Grußworte im Namen des Gastgebers (BÖP – Berufsverband Österreichischer PsychologInnen).  Der Anlass wurde auch von zahlreichen Mitgliedern des Plenums und des Begleitteams genutzt um Magdalena Arrouas ihre Wertschätzung und Anerkennung auszudrücken. Es gab freilich aber reichlich Raum, um sich mit zentralen aktuellen Themen im Prozess der Gesundheitsziele Österreich auseinandersetzen: Digitalisierung, UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und die Phase 4 der Gesundheitsziele Österreich.

 

Magdalena Arrouas, copyright: BMASGK

Am Vormittag gab Alexander Degelsegger-Márquez (GÖG) einen Input zum Thema „Digitalisierung im Gesundheitswesen: Perspektiven, Chancen und Herausforderungen“. Darauf folgte eine Präsentation von Robert Griebler (GÖG) einer neuen Metadaten-Analyse etablierter SDG-Indizes und -Rankings zur Identifikation relevanter Herausforderungen im Gesundheitsbereich. Der Nachmittag wurde genutzt um sich in Kleingruppen mit der Zukunft des Prozesses in der Phase 4: Die Gesundheit der Bevölkerung effektiv und nachhaltig fördern der Gesundheitsziele auseinanderzusetzen. In Phase 4 sollen die arbeitsgruppenübergreifenden Kooperationen gestärkt und gemeinsame, breite Maßnahmen mit hohem Nutzen für die Bevölkerungsgesundheit (sogenannte High-Impact- Maßnahmen) nach dem Vorbild der Frühen Hilfen oder der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz identifiziert und implementiert werden. Darüber hinaus sollen ausgehend von neuen Anforderungen und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen die ergänzenden Querschnittsthemen „SDGs“, „alternde Gesellschaft“ sowie „Digitalisierung“ in allen Arbeitsgruppen berücksichtigt werden.

21. Plenumsworkshop im BMASGK - Regierungsgebäude Stubenring 1 (21.03.2019)

Schwerpunktthemen waren diesmal Digitalisierung, Bewegung und Ernährung. Thomas Stickler (BMÖDS) berichtete am Vormittag über die Ergebnisse des Maßnahmenmonitorings für das Gesundheitsziel 8 „Gesunde und sichere Bewegung im Alltag fördern“ und die Ergebnisse des ersten Österreichischen Bewegungsmonitorings. Es folgte ein Vortrag von Geraldine Fitzpatrick (Professorin an der TU Wien) zum Thema Digitalisierung mit Fokus auf Gesundheitsversorgung und Pflege (Titel: „Putting digitalization for care in context – embracing complexity). Des Weiteren gab es einen Input von Judith Benedics (BMSPGK) zum Ist-Stand der nationalen Aktivitäten im Bereich Ernährung. Die Arbeitsgruppe zum Gesundheitsziel 7 „Gesunde Ernährung für alle zugänglich machen“ wird ab Sommer 2019 als Arbeitsgruppe der Nationalen Ernährungskommission (NEK) eingesetzt.

Im Anschluss präsentierte Carina Marbler (GÖG) den Policy Brief „Connecting food systems for co-benefits: How can food systems combine diet-related health with environmental and economic policy goals?“. Auf Basis des präsentierten ganzheitlichen Modells des Ernährungssystems (berücksichtigt Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft und soziale Aspekte) wurde diskutiert, wo Co-Benefits zwischen unterschiedlichen Politik-und Gesellschaftsbereichen bzw. Stakeholdern gesehen werden. Die bessere Nutzung von potentiellen Co-Benefits im Ernährungssystem ist eine zentrale Zielsetzung der angehenden Arbeitsgruppe.

20. Plenumsworkshop in der Urania Wien (18.10.2018)

Am Vormittag beschäftigten sich die Mitglieder des Plenums zuerst mit dem allgemeinen Status-Quo des Prozesses und anschließend mit relevanten aktuellen Aktivitäten aus dem Bereich Umwelt & Gesundheit. Nach einer Präsentation der Ergebnisse der Arbeitgruppe zum Gesundheitsziel „Luft, Wasser, Boden und alle Lebensräume für künftige Generationen sichern“ stellte Willi Haas von der Universität für Bodenkultur den „APCC Special Report Gesundheit, Demographie und Klimawandel“ vor – beides stieß auf großes Interesse. Anschließend präsentierte Petra Winkler (GÖG) Daten aus dem ersten Gesamtmonitoring der Gesundheitsziele Österreich.

Gruppenfoto

Nach der Mittagspause mit Speis und Trank wurde das Konzept für eine neue Prozessphase („Phase 4: Zieleübergreifende Ausrollung von Maßnahmen mit hohem Impact, sog. „Leuchttürme“) vorgestellt und eingeleitet. Der restliche Nachmittag war dann der Agenda 2030 mit ihren Sustainable Development Goals (SDGs) gewidmet.  Diskutiert wurden die Fragen, wo die GZ schon einen Beitrag zur Umsetzung der SDGs leisten, welche Anregungen aus den SDGs für die GZ abgeleitet werden können, u.v.m. Zum Abschluss gab es wie immer Raum für die Stakeholder um bevorstehende Aktivitäten und Veranstaltungen (wie z.B. die 5-Länder-Fachtagung zu Frühen Hilfen) zu präsentieren.

19. Plenumsworkshop im Haus des Sports (19.10.2017)

Der Workshop stand unter dem Motto „Durch Sozialen Zusammenhalt die Gesundheit stärken.“ Am Vormittag widmete man sich aktuellen Themen: u.a. den Bezügen der Gesundheitsziele zum neuen Regierungsprogramm, dem BMSGPK – Themenschwerpunkt zu „Food Systems“ im Rahmen der Österreichischen EU-Ratspräsidentschaft sowie den frisch erarbeiteten Wirkungszielen und ersten Maßnahmenbeispielen zum Gesundheitsziel „Luft, Wasser, Boden und alle Lebensräume für künftige Generationen sichern“.
Gruppenfoto
Die Mitglieder des Plenums mit dem Support Team.

Die Programmpunkte am Nachmittag dienten der Vorbereitung für den noch dieses Jahr geplanten Start der Arbeitsgruppe zum Gesundheitsziel „Durch sozialen Zusammenhalt die Gesundheit stärken“. Nach einführenden Inputs zum Thema wurde in Kleingruppen diskutiert, was zentrale Ansatzpunkte für die Bearbeitung des Ziels sein könnten und es wurden relevante Stakeholder identifiziert.

18. Plenumsworkshop in der Österreichische Akademie für Psychologie | ÖAP (19.10.2017)

Der Workshop stand im Zeichen von jenen, welche die Gesundheitsziele Österreich seit 2012 „an der Basis“ mit viel Engagement gemeinsam weiterentwickeln und in die Umsetzung bringen – die Mitglieder des Plenums!

Am Vormittag gab es zahlreiche spannende Inputs, u.a. zu den folgenden Themen: die österreichische EU-Ratspräsidentschaft im 2.Halbjahr 2018, die Ergebnisse der AG zum Ziel psychosoziale Gesundheit fördern (Ziel 9) und der aktuellen Stand der AG zum Ziel Luft, Wasser, Boden und alle Lebensräume für künftige Generationen sichern (Ziel 4).

Am Nachmittag wurde mit einem Beitrag von Stefan Eichwalder (BMGF) zur Zielsteuerung Gesundheit 2017 – 2021 gestartet. Dann gab es Zeit um sich „am Marktplatz“ über die Entwicklungen in den Arbeitsgruppen auszutauschen und noch einmal sichtbar zu machen, was in den letzten fünf Jahren gemeinsam erreicht wurde. Danach gab es ein Monitoring-Update. Zum Dank für ihren Einsatz lud Prozessleiterin Magdalena Arrouas zum Abschluss die TeilnehmerInnen zu Speis und Trank.

FESTAKT „5 JAHRE GESUNDHEITSZIELE ÖSTERREICH (10.05.2017)

Am 10. Mai 2017 feierten das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen und der Dachverband der österreichischen Sozialversicherung gemeinsam mit zahlreichen PartnerInnen den Festakt „5 Jahre Gesundheitsziele Österreich“ in der Österreichischen Nationalbibliothek. Sie zogen Bilanz über 5 Jahre der Zusammenarbeit und diskutierten aktuelle Herausforderungen sowie notwendige Schritte für die Zukunft.

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17. Plenums-Workshop im Sozialministerium (05.04.2017)

Hoher Besuch beim 17. Plenums-Workshop: Bundesministerin Pamela Rendi-Wagner und Bundesminister Alois Stöger betonten die Bedeutsamkeit der Gesundheitsziele Österreich und bedankten sich bei allen Plenumsmitgliedern für ihr Engagement.

 

Am Vormittag wurden die Tiroler Gesundheitsziele, die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ und Neuerungen in der Öffentlichkeitsarbeit präsentiert. Nachmittags widmeten sich die Plenumsmitglieder dann dem Thema gesundheitliche Chancengerechtigkeit: Aktuelle Daten aus Österreich belegen, dass soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit der verschiedenen Bevölkerungsgruppen haben. Im interaktiven Teil verdeutlichte ein Rollenspiel, wie unterschiedliche Ausgangssituationen die Chancengerechtigkeit innerhalb der Gesellschaft beeinflussen. Anschließend wurde in Kleingruppen über mögliche weitere Maßnahmen und Aktivitäten zur Förderung gesundheitlicher Chancengerechtigkeit bei Kindern, Jugendlichen, Menschen im erwerbsfähigen Alter sowie Älteren diskutiert.

16. Plenums-Workshop im Haus des Sports (05.10.2016)

Die Leiterinnen der Arbeitsgruppe „Psychosoziale Gesundheit“ berichteten über den Stand der Arbeiten und präsentierten dem Plenum einen ersten Entwurf für drei Wirkungsziele.

Anschließend wurde ein kurzer Überblick über das Maßnahmen-Monitoring der Gesundheitsziele gegeben, das neue Logo und Corporate Design präsentiert sowie mit der Arbeit zum Gesundheitsziel „Natürliche Lebensgrundlagen“ begonnen: Nach einem kurzen Input durch den Leiter der neuen Arbeitsgruppe überlegten die Plenumsmitglieder in Kleingruppen, wo in den jeweiligen Institutionen Anknüpfungspunkte zu diesem Thema bestehen.

 

15. Plenums-Workshop in der Urania (07.04.2016)

Nach dem Bericht der Arbeitsgruppe „Psychosoziale Gesundheit“ über ihre geplante Vorgehensweise wurden der Aktionsplan „Frauengesundheit“ und die Demenzstrategie „Gut leben mit Demenz“ vorgestellt. Anschließend berichtete eine Vertreterin der Salzburger Gebietskrankenkasse über die Entwicklung und Umsetzung der Salzburger Gesundheitsziele.

Am Nachmittag wurden das Thema Health in All Policies (HiAP) und seine Bedeutung bzw. Förderung in Österreich diskutiert.

14. Plenums-Workshop im Haus des Sports (01.12.2015)

Zu Beginn präsentierten Plenumsmitglieder mit der österreichischen Jugendstrategie und den Wiener Gesundheitszielen zwei Strategien mit starken Berührungspunkten zu den Gesundheitszielen. Im Anschluss daran berichteten die Arbeitsgruppen-Leiterinnen und -Leiter über die Entwicklung und Ergebnisse der Arbeitsgruppen „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“ und „Bewegung“.

Der interaktive Teil des Workshops befasste sich mit der Umfeld- und Stakeholderanalyse zum Gesundheitsziel „Psychosoziale Gesundheit“ – die dazugehörige Arbeitsgruppe wird ihre Tätigkeit Anfang 2016 aufnehmen. Das Plenum beschloss außerdem, im Jahr 2016 eine weitere Arbeitsgruppe zu „Natürliche Lebensgrundlagen“ zu initiieren.

13. Plenums-Workshop (20.05.2015)

Dieser Workshop wurde genutzt, um gemeinsam über den bisherigen Prozess der Gesundheitsziele zu reflektieren und mögliche Ansätze für Optimierungen festzumachen.

 

12. Plenums-Workshop (20.03.2015)

Nach einem Bericht über den aktuellen Stand der Arbeitsgruppe zum Gesundheitsziel „Bewegung“ folgte ein interaktiver Workshop zur Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA).

Die Leiterin der Arbeitsgruppe zum Gesundheitsziel „Gesundheitskompetenz“ berichtete vom Beschluss der Bundes-Zielsteuerungskommission zur Einrichtung der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz ÖPGK. Die Plattform ist eine zentrale Maßnahme des Gesundheitsziels „Gesundheitskompetenz“.

Anschließend konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst einen Überblick über ausgewählte Arbeitsgruppen-Ergebnisse verschaffen.

Schließlich stellte ein Experte der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) das Konzept zum Monitoring der Gesundheitsziele sowie die Ergebnisse der Machbarkeitsprüfung zu den Zielen „Gesundheitskompetenz“ und „Gesundes Aufwachsen“ vor.

11. Plenums-Workshop (30.09.2014)

Zu Beginn wurden die beinah abgeschlossenen Arbeiten zum Gesundheitsziel „Gesundheitsförderliche Lebens- und Arbeitswelten“ präsentiert. Anschließend informierten die Leiterin und der Leiter der Arbeitsgruppe zum Ziel „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“ über den aktuellen Stand. Auch die Arbeitsgruppe zum Ziel „Bewegung“ hat bereits relevante Themenfelder definiert.

Wie beim letzten Plenums-Workshop gab es auch diesmal im Rahmen des „Umsetzungs-Spotlights“ Einblicke in die Realisierung einzelner Maßnahmen. Vertreterinnen und Vertreter der jeweils verantwortlichen Institutionen stellten dabei insgesamt neun Maßnahmen zu den Gesundheitszielen „Gesundes Aufwachsen“, „Gesundheitskompetenz“ und „Gesundheitsförderliche Lebens- und Arbeitswelten“ vor.

Abschließend präsentierte die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) einen Entwurf für das Gesundheitsziele-Monitoring.

10. Plenums-Workshop (01.04.2014)

Eingangs wurde hervorgehoben, dass die Gesundheitsziele im Regierungsprogramm (2013-2018) verankert sind.

Danach präsentierten die vier bestehenden Arbeitsgruppen ihre jeweiligen Fortschritte: Die Ziele „Gesundheitskompetenz“ und „Gesundes Aufwachsen“ konnten bereits abgeschlossen werden. Zu den Zielen „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“ und „Gesundheitsförderliche Lebens- und Arbeitswelten“ informierten die Leiterinnen und Leiter der Arbeitsgruppen über den aktuellen Stand.

Im Rahmen eines „Umsetzungs-Spotlights“ berichteten Plenumsmitglieder und Arbeitsgruppenteilnehmer auch von der Realisierung konkreter Maßnahmen.

Das Plenum beschloss, dass das Gesundheitsziel „Bewegung“ als nächstes in einer eigenen Arbeitsgruppe behandelt werden soll.

9. Plenums-Workshop (16.10.2013)

In diesem Workshop wurden die Ergebnisse der bisher eingerichteten Arbeitsgruppen zu den Gesundheitszielen „Gesundheitsförderliche Lebens- und Arbeitswelten“, „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“, „Gesundheitskompetenz“ und „Gesundes Aufwachsen“ vorgestellt und diskutiert.

Als Gast-Referentin brachte Dr. Claudia Stein, Leiterin der Abteilung für „Division of Information, Evidence, Research and Innovation“ beim WHO-Regionalbüro Europa, die internationale Perspektive zur Entwicklung von Gesundheitszielen ein. Sie präsentierte das von den WHO-Europamitgliedsstaaten verabschiedete Rahmenkonzept für eine umfassende Gesundheitspolitik in der europäischen Region („Health 2020“/„Gesundheit 2020“). Frau Dr. Stein unterstrich, dass der österreichische Gesundheitsziele-Prozess sehr vorbildlich sei, da er alle relevanten Organisationen auf Bundes- und Länderebene einbinde („Health in All Policies“ Ansatz).

Das Referat von Frau Dr. Stein war Ausgangsbasis für eine Plenums-Diskussion hinsichtlich einer noch stärkeren Verankerung des Themas „Health in all Policies“ in Österreich.

8. Plenums-Workshop (03.06.2013)

Die Plenumssitzung diente vor allem zur Präsentation der ersten Zwischenergebnisse aus den Arbeitsgruppen zu den Gesundheitszielen „Gesundes Aufwachsen“ und „Gesundheitskompetenz“. Die Arbeitsgruppe zum Gesundheitsziel „Lebens- und Arbeitswelten“ startet im Juni.

Es wurde beschlossen, dass im Herbst 2013 eine weitere Arbeitsgruppe zum Gesundheitsziel „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“ mit der Formulierung von Wirkungszielen und Maßnahmen beginnen wird.

7. Plenums-Workshop (12.02.2013)

Dieser Plenums-Workshop eröffnete die konzeptionelle Phase des Prozesses, also die Erarbeitung konkreter Strategie- und Maßnahmenkonzepte zu den verschiedenen Gesundheitszielen.

Alle Institutionen und Organisationen, die für die Realisierung der Gesundheitsziele wichtig sind, bleiben am Prozess beteiligt. Ab sofort werden die Gesundheitsziele „Gesundheitskompetenz“, „Gesundes Aufwachsen“ und „Gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen“ in Arbeitsgruppen konkretisiert.

6. Plenums-Workshop (09.10.2012)

In Vorbereitung auf den weiteren Prozess wurde dem Plenum eine Ist-Analyse zu bestehenden Strategien vorgestellt, die für die Umsetzung der Gesundheitsziele wichtig sind. Außerdem wurde im Plenum diskutiert, welche Meta-Indikatoren passend wären, um den Prozess und seine Ergebnisse abzubilden.

1. bis 5. Workshop (Oktober 2011 bis März 2012)

Im Rahmen von fünf Workshops erarbeitete das Plenum einen ersten Entwurf für die Gesundheitsziele. Die Basis dafür bildeten die Themenfelder „gesunde Lebensbedingungen bzw. gesunde Verhältnisse“, „gesundes Verhalten“, „gesundheitliche Chancengleichheit“, „Gestaltung des Versorgungssystems“ und „spezielle Zielgruppen“. Bereits bestehende Gesundheitsziele aus den Ländern wurden bei der Entwicklung ebenso berücksichtigt wie bedeutsame Aktionspläne und Strategien auf Bundesebene. Auch die Ideen aus der Online-Plattform flossen in den Entwurf ein.

 

KONKRETE VORGEHENSWEISE

In einem ersten Schritt bearbeiteten Kleingruppen die einzelnen Themenfelder. Das Plenum diskutierte anschließend die Ergebnisse und bereitete erste Zielformulierungen vor. Zur Unterstützung des Plenums stellte die Gesundheit Österreich GmbH ausführliche Hintergrundinformationen zusammen: darin wurden die Bedeutung der verschiedenen Themenbereiche, Anschlüsse zu bereits bestehenden Strategien und Programmen in Österreich sowie mögliche Handlungsfelder für die Umsetzung dargelegt.

Um die breite Akzeptanz der Gesundheitsziele sicherzustellen, gab es von Beginn an einen intensiven Abstimmungsprozess mit allen Organisationen, die Plenumsmitglieder entsandt hatten.