gesundheitsziel 4 luftwasserboden
GZ04 Lebensraeume

Gesundheitsziel 4

Luft, Wasser, Boden und alle Lebensräume für kündtige Generationen sichern

Eine intakte Umwelt stellt eine wichtige Grundlage für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen dar. Schädliche Umweltfaktoren können die Gesundheit beeinträchtigen und chronische Erkrankungen mitverursachen.

Die Menschen in Österreich sind Umweltbelastungen in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. Besonders gefährdete Gruppen und Kinder müssen speziell geschützt werden.
Um die Gesundheit der Menschen dauerhaft zu bewahren, gilt es, Luft, Wasser, Boden und den gesamten natürlichen Lebensraum zu schützen und sauber zu halten. Weiters sollen sichere und qualitativ hochwertige Lebensmittel produziert werden.

Für die Gesundheit heutiger und künftiger Generationen ist es notwendig, unsere Lebensräume nachhaltig zu gestalten und die persönliche Umweltkompetenz zu stärken.

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Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe, in der über 20 Institutionen vertreten sind, hat ihre Tätigkeit im Jänner 2017 aufgenommen. Bis Mitte 2018 wurden in sechs Workshops konkrete Wirkungsziele, Indikatoren und Maßnahmen zum Themenfeld „Umwelt und Gesundheit“ vereinbart. 2019 hat die AG ihren Bericht veröffentlicht, der in einem gemeinsamen Vortrag von Gesundheits- und Umweltressort im Oktober 2019 dem Ministerrat präsentiert wurde.

Die Umsetzung des GZ wurde verknüpft mit der nationalen Umsetzung der Ostrava Deklaration, die im Juni 2017 verabschiedet wurde. Diese entstand aus dem Prozess „Umwelt und Gesundheit in Europa“ der WHO Euro und des Wirtschafts- und Sozialausschusses für Europa. In der Ostrava Deklaration bekannten sich die unterzeichnenden Umwelt- und Gesundheitsministerinnen und -minister dazu Gesundheit und Wohlbefinden zu schützen und zu fördern und vorzeitige Todesfälle, Erkrankungen und Ungleichheiten aufgrund von Umweltbelastung und Umweltzerstörung zu verhindern. Dies soll u.a. durch das Etablieren von nationalen Foren zum Wissensaustausch und zur Kooperation und Kommunikation ermöglicht werden. Ein solches Forum stellt die Arbeitsgruppe dar. Das von der Arbeitsgruppe erstellte Strategie- und Maßnahmenkonzept ist eine wichtige Grundlage zur Umsetzung der Ostrava-Deklaration.

Die AG hat sich zudem 2020 schwerpunktmäßig dem Thema Umwelt und Gesundheit – COVID‐19 gewidmet. Die Zusammenhänge sind vielfältig – von Luftqualität und Mobilitätsverhalten über Biodiversität und Pelztierhaltung bis zu Innenluft, Risikokommunikation und Desinfektionsmitteln. Auf Basis anekdotischer Evidenz (Paper) wurden wesentliche Erkenntnisse, Chancen und Risiken dargestellt. Ziel ist, dass das Thema „Umwelt und Gesundheit“ auf der politischen Agenda bleibt, bzw. verstärkt dort ankommt.

Wirkungsziele

  1. Die Grundlagen für ein gesundes Leben durch einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie durch eine ebensolche Gestaltung des Lebensraumes erhalten und stärken
  2. Umweltbelastungen mit potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit vermeiden, identifizieren, beobachten und, wenn möglich, reduzieren
  3. Bewusstsein über den Zusammenhang zwischen Umwelt und Gesundheit bei Bevölkerung und Entscheidungsträgern fördern/stärken und Umweltgerechtigkeit bestmöglich sicherstellen

Leitung der Arbeitsgruppe

Leitung der Arbeitsgruppe:

Thomas Jakl (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, BMK)

Stellvertretende Leitung der Arbeitsgruppe:

Andreas Maier (Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, BMSGPK)

Weitere Mitglieder: (Name, Organisation)

  • Wilfried Althuber, Städtebund
  • Thomas Amegah, Ländervertreter Landessantitätsdirektion (LSD)
  • Gernot Antes, Netzwerk Gesunde Städte
  • Silvia Baldinger-De-Smet, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Alexandra Bednar, Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK)
  • Renate Cervinka, Berufsverband der PsychologInnen (BÖP)
  • Martin Eder, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Kerstin Friesenbichler, Umweltdachverband
  • Will Haas, Universität für Bodenkultur
  • Christoph Haller, Wirtschaftskammer
  • Pia Hlava, Ländervertretung Raumordnung und Verkehr/Smart Cities
  • Hans-Peter Hutter, Med Uni Wien/Institut für Umwelthygiene
  • Katharina Isepp, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Marion Jaros, Umweltanwaltschaft
  • Peter Kranner, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
  • Martin Längauer, Landwirtschaftskammer
  • Semiramis D‘ Angió, Kärntner Gesundheitsfonds
  • Philipp Maier, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Eva Mastny, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Michaela Moser, Armutskonferenz
  • Hanns Moshammer, Med Uni Wien / Institut für Umwelthygiene
  • Anna Muner-Bretter, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Gabriele Obermayr, Bundesministerium für für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Michael Redik, Ländervertreter Raumordnung
  • Martina Reisner-Oberlehner, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Michael Samek, Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT)
  • Andrea Schnattinger, Umweltanwaltschaft
  • Michaela Schwaiger, Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT)
  • Susanne Stark, Verein für Konsumenteninformation
  • Iris Strutzmann, Arbeiterkammer
  • Maria Uhl, Umweltbundesamt
  • Christina Wagner, Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen Dienste Österreichs (MTD Austria)
  • Wasserburger Maria, Smart Cities
  • Ulli Weisz, Universität für Bodenkultur
  • Antonia Wietersheim, Landwirtschaftskammer
  • Talieh Wögerbauer, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
  • Florian Wukovitsch, Arbeiterkammer
  • Sarah Zauner, Bundesjugendvertretung
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