Salutogenetischer Ansatz

Der Begriff „Salutogenese“ wurde von A. Antonovsky als Gegenbegriff zu dem der „Pathogenese“ geprägt: Salutogenese wendet sich der Erforschung der Prozesse zu, die Gesundheit erhalten und fördern. Ihre Grundfrage lautet, warum Menschen trotz oftmals zahl-reicher alltäglicher Belastungen und krankheitserregender Risikokonstellationen sowie kritischer Lebensereignisse gesund bleiben. Im Hinblick auf die Gesundheitsförderung bedeuten dies, dass die salutogenetische Perspektive auf eine Stärkung der Bewältigungs-potenziale abzielt und darauf, sozialökologische Rahmenbedingungen zu fördern, die Menschen helfen, ihre Gesundheit zu bewahren. Das salutogenetische Modell korrespondiert daher gut mit den in der Ottawa-Charta der Gesundheitsförderung formulierten Handlungsebenen (vgl. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) – Leitbegriffe der Gesundheitsförderung 2011)

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