Gesundheitsfolgenabschätzung: Strategien, Programme und Projekte gesundheitsförderlich umsetzen

Die Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA) ist eine wichtiges Werkzeug zur Umsetzung von Health in All Policies. Auf Maßnahmenebene ist sie im Rahmen des Gesundheitsziel 1 „Gesundheitsförderliche Leben uns Arbeitsbedingungen schaffen“ verankert. Sie wird bei der Einführung oder Planung von politischen Vorhaben gezielt eingesetzt, unabhängig vom Politikbereich. Die GFA ist immer freiwillig und berücksichtigt viele Aspekte, die in einer herkömmlichen Projektplanung übersehen werden könnten.

Untersucht werden mögliche positive und negative Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung und ihre Verteilung auf einzelne Gruppen. Bei der GFA spielt die Partizipation der Betroffenen eine wesentliche Rolle: Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gruppen können ihre Meinungen und Anregungen systematisch einbringen. So lassen sich die gesundheitlichen Folgen politischer Vorhaben besser abschätzen. Auf Basis der erarbeiteten Empfehlungen können positive Effekte maximiert und negative Effekte minimiert werden. Somit ist die GFA ist eine Methode zur Unterstützung von informierten, transparenten und sektorenübergreifenden Entscheidungsprozessen. Zum ersten Mal gibt es heuer für alle Bundesangestellten die Möglichkeit, die GFA im Rahmen des Bildungsprogramms der Verwaltungsakademie des Bundes kennen zu lernen. Dieses Seminar stellt die Methode mit Praxisbeispielen vor:

MS 589

Gesundheitsfolgenabschätzung: Strategien, Programme und Projekte gesundheitsförderlich umsetzen

3.–4. Dezember 2019

Schloss Laudon

Inhalte und Anmeldung: https://www.oeffentlicherdienst.gv.at/vab/seminarprogramm/in_verwaltung_arbeiten/gesundheitsmanagement_2019.html

Es sind keine Vorkenntnisse notwendig!

GFA im Dreieck zwischen Gesundheitsförderung, gesundheitlichen Ungleichheiten und HiAP / ©GÖG